Verfügbar:

Waffeneigenschaften: Der Karabiner 88 ist eine kürzere und leichtere Variante des Gewehr 88 (nicht im Spiel vorhanden). Er wurde ursprünglich für die Kavallerie entwickelt und ist wegen seiner Kompaktheit eine sehr führige Waffe. Der einzige Nachteil liegt darin, dass keine Einzelpatronen, sondern immer nur ganze Laderahmen nachgeladen werden können, nachdem alle Patronen verschossen wurden. Das kann bei mehreren anstürmenden Gegnern schnell fatale Folgen haben. Das Repetieren erfolgt dafür nahezu so schnell wie beim Kar.98 AZ.


Visiereinrichtung des Karabiner 88


Verfügbar:

Waffeneigenschaften: Das Kommissionsgewehr ist ebenfalls eine Variante des Gewehr 88. Es wurde dahingehend verbessert, dass es mit Ladestreifen anstelle von Laderahmen geladen werden kann. Daher ist auch jederzeit das Nachladen von Einzelpatronen möglich. Es ist nicht so führig wie der Karabiner 88 und schießt deutlich langsamer. Das Visier ist dem des Karabiner 88 sehr ähnlich; die Sicht wird leider durch den nicht abgewinkelten Kammerstängel leicht eingeschränkt.


Visiereinrichtung des Kommissionsgewehrs


Verfügbar:

Waffeneigenschaften: Das G98 ist eine Fernkampfwaffe in diesem Spiel. Es schießt sehr präzise, ist aber nicht so führig wie ein Karabiner. Das Visier behindert leicht die Sicht, genauso der abstehende Kammerstängel, was die Wahrnehmung von Bewegungen und Gegnern hemmt. Es richtet wie das Kommisionsgewhr den größten Schaden an, repetiert jedoch auch ähnlich langsam. Daher kommt das Gewehr selten im Grabenkampf, sondern eher beim Kampf auf größere Distanzen zum Einsatz. Geladen wird es mit Ladestreifen oder Einzelpatronen.


Visiereinrichtung des Gewehr 98


Verfügbar:

Waffeneigenschaften: Der Kar.98 AZ ist eine Variante des G98, die einen kürzeren Lauf und eine leichtere Bauweise aufweist. Daher ist der Kar.98 AZ eine sehr führige Waffe, die sich besonders für den Kampf auf kürzere Distanzen und im Graben eignet. Dank der kompaktesten Silhouette und dem übersichtlichsten Visier, können Feinde schnell und einfach aufgeklärt und ins Visier genommen werden. Der Karabiner repetiert sehr schnell, was sich im Kampf gegen mehrere Gegner gleichzeitig als großer Vorteil erweist. Dank des spitzen Korns können Gegner aber auch in größeren Entfernungen noch präzise anvisiert werden.
Als Karabiner richtet die Waffe etwas weniger Schaden an, als die Gewehre. Grundsätzlich lassen sich aber alle Gegner, die noch mit Kimme und Korn anvisiert werden können, auch mit einem Treffer töten.


Visiereinrichtung des Karabiner 98 AZ

Die Handhabung des Gewehrs ist auch für unerfahrene Spieler kein Problem und die meisten Erfolge erzielen diese meist mit gezielten Schüssen aus der Distanz. Mit Zielen und Luftanhalten lassen sich bei allen Gewehren oder Karabinern über Kimme und Korn Ziele gut ins Visier nehmen und auf bis zu 120m sehr gut bekämpfen. Eine unübertroffene Gefahr ist man allein mit dieser Methode nicht, wird aber statische Verteidiger oder einfach anrennende Feinde auch mal ausschalten, bevor man selbst ausgemacht und getötet wird.

Wenn man schon mit Bedacht zielt, dann liegend. Knien und Liegen erhöhen die Präzision.

Wesentlich effektiver als das Schießen aus sicherer Distanz ist das Vorrücken und anschließende Einbrechen in den feindlichen Graben. Beim Vorrücken gilt dabei der Grundsatz: Kein Feuer ohne Bewegung und keine Bewegung ohne Feuer. D.h., dass ein Halbtrupp den Gegner unter Beschuss nimmt und ihn in Deckung zwingt, damit der andere Halbtrupp zur nächsten Stellung vorrücken kann. Von dort aus übernimmt der Halbtrupp das Feuern auf den Gegner und lässt den anderen Halbtrupp vorrücken. Dabei kommt es besonders darauf an, dass du nicht zu lange in einer Stellung verbleibst, da sonst schnell feindliches Artilleriefeuer droht.
Schau nicht permanent aus der Deckung. Tauche immer wieder kurz auf, schieße, überwache dein Umfeld und tauch wieder ab. Tauch das nächste mal etwas weiter links oder rechts auf. Mit dem Gewehr schießt du so sehr schnell und unauffällig viele Gegner aus dem Graben, ohne dabei ein Atomziel wie ein ratterndes MG in Stellung darzustellen.
Schieße immer aus einer Stellung! Auf einer Freifläche sind gefälligst die Beine in die Hand zu nehmen!

Feuern aus der Hüfte ist extrem unpräzise, kann aber auf 5m Entfernung im Grabenwinkel den Unterschied ausmachen, wenn der Gegner erst noch anzulegen versucht. Um die Präzision zu erhöhen, kannst du schnell noch mit einem Rechtsklick in den Anschlag gehen, aber noch währenddessen schießen.
Es ist auch möglich zu gehen, während man zielt. Dabei schwankt die Waffe zwar, aber auf kurze Distanzen bis 50m kann man damit noch gut wirken.
Noch besser ist das Strafen (zur Seite bewegen) während man zielt und die Luft anhält. Dabei kommt es darauf an, dass man zuerst zielt und die Luft anhält und sich dann erst zur Seite bewegt. Dabei bewegt man sich relativ schnell ohne dass die Waffe schwankt und man kann sehr präzise zielen, während man für den Gegner ein schweres Ziel darstellt. Tatsächlich bietet es sich sogar an, mit der Seitwärtsbewegung Gegner anzuvisieren, anstatt die Maus zubewegen. D.h. man schwenkt mit der Maus grob in Richtung Gegner. Wenn du ihn siehst, kann er dich auch sehen und nimmt dich vielleicht auch gerade ins Visier. Als nächstes nimmst du ihn durch die Seitwärtsbewegung ins Visier. Das hat den großen Vorteil, dass du ihn sicher ins Visier nimmst, während du seine Zielbekämpfung durch deine Bewegung störst.

Für den Grabenkampf eignen sich Karabiner besser als Gewehre, da sie wendiger sind und sich mehr als doppelt so schnell repetieren lassen. Grundsätzlich gilt für den Graben: Sprinte niemals um eine Ecke! Gern stürmt man durch den gegnerischen Graben. Aber was, wenn der Gegner dich erwartet? Er feige in der Ecke campt oder sich gar in einer Leiche versteckt? Dann bist du schnell ein gefundenes Fressen. Mit folgenden drei Methoden bist du dem Gegner schnell überlegen:

• Bewege dich um Ecken nur während du zielst, die Luft anhältst und dich zur Seite bewegst (s.o.). Führe dein Korn immer nah an der Ecke und ziele ins untere Drittel. Wenn du zu hoch zielst, verdeckt deine Waffe am Boden liegende Gegner. Sobald du einen Teil des Gegners erkennst, krümme ab! Auch ein Arm- oder Fußtreffer tötet in diesem Spiel.
  
• Anstatt dich um die Ecke zu bewegen, kannst du auch kurz vor der Ecke auf den Graben springen (mit mehreren Sprüngen kommt man fast jede Wand hoch) und von oben in den neuen Grabenabschnitt schießen. Die wenigsten Gegner erwarten dies. Auf dem Boden liegende MG-Schützen können meist gar nicht so steil nach oben schießen.
  
• Die Königsdisziplin ist das "Jump-Shooting". Oft verpönt (unrealistische Bewegungsart), aber bei entsprechendem Können sehr effektiv. Dabei springt man um eine Ecke oder in einen Graben und zielt noch während des Sprungs. Für die meisten Gegner kommt das viel zu überraschend und wenn man trifft, räumt man so sehr schnell den feindlichen Graben auf. Das erfordert sehr viel Übung!
  Erfolgreich ist man damit, wenn man die Bewegung perfektioniert. Geschwindigkeit ist der Schlüssel zum Erfolg. D.h., man springt aus dem Sprint noch in seinem Grabenabschnitt los, dreht seinen Blick bereits jetzt in Richtung des neuen Abschnitts um die Ecke und zielt mit einem Rechtsklick, so dass man angeflogen kommt und bereits in die Mitte des neuen Abschnitts zielt. Dann muss man nur schnell einen Feind aufklären, die Maus hinschwenken und schießen. Nach der Landung solltest du bei mehreren Gegnern sofort in die entgegengesetzte Richtung springen oder bewegen, um deren Zielbekämpfung zu erschweren.

Deine Überlegenheit ergibt sich hierbei immer aus deiner Initiative. Wenn der Gegner um die Ecke wartet, ist seine Position deinem Spielclient bereits bekannt. Deine Bewegung ist dem Spielclient deines Gegners aber noch unbekannt. Damit hast du je nach Ping einen Vorteil von bis zu 50ms.

Sehr erfahrene Spieler "tanzen" mit dem Gewehr und sind stets in Bewegung. Das führt zu großen Abschusszahlen und führt bei Neulingen schnell zu Unverständnis. Zu oft werden gute Spieler als Hacker beschimpft; Neulinge verlieren schnell den Mut. Doch wenn du dich darauf konzentrierst, die oben beschriebenen Methoden umzusetzen, wirst du schnell merken, dass du auch Level 100 Spielern Paroli bieten kannst.

Wer schneller schießt und besser trift, gewinnt den Feuerkampf! :-)

Tatsächlich machen die FPS einen großen Unterschied aus. Mit mehr FPS sehen Bewegungen weicher aus, du erkennst besser wie sich Gegner bewegen und du siehst sie frühestmöglich. Leider bedeutet das (in den meisten Fällen), dass du für das optimale Gefecht deine Grafikeinstellungen herabsetzen musst. Dabei geht etwas Atmosphäre verloren, was sehr schade ist.
Es ist sogar so, dass du dadurch nicht nur mehr FPS bekommst, sondern auch besser durch Bäume schauen kannst, weil weniger Geäst dargestellt wird. Das wird aus deutscher Sicht besonders auf der Vogesen-Map an der linken Baumreihe deutlich. Bei niedrigen Details kann man die Gegner fast schon beim Rausstürmen aus deren Graben abräumen, während man sich ganz hinten links im Graben befindet.
Übrigens, geh nicht hinter Gras in Deckung. Das Gras, das du siehst, wird für den Gegner wahrscheinlich gar nicht gerendert.

Das kann man so nicht sagen. Die unterschiedlichen Eigenschaften von Gewehr und Karabiner können einen kleinen Unterschied machen. Vorlieben bei der Zielvorrichtung ebenso. Das muss man selbst ausprobieren.

Zum Üben brauchst du definitv menschliche Gegner, die intelligent spielen. Du musst aber nicht zwingend einen öffentlichen Server zum Üben hernehmen. Du kannst auch mit Freunden einen privaten Server aufmachen und gezielt dort üben.
Bots rennen stumpf auf dich zu. Du kannst aufrecht auf dem höchstens Punkt deines Grabens stehen und Bots wegschnetzeln. Das einzige, was du dabei übst, ist deine schnelle Zielauffassung (bei höheren Wellen) und das korrekte Vor- und bei Bedarf Drüberhalten. Was dabei völlig vernachlässigt wird, ist deine eigene Bewegung und das Nutzen von Deckungen.


Alles zu schwierig und eigentlich noch gar keinen Plan?:
https://psteamcommunity.yuanyoumao.com/sharedfiles/filedetails/?id=928472017

Hier ist ein Beispiel, wie man mit dem Kar.98 AZ erfolgreich einen Einbruch stoppen kann, wenn man die richtige Technik anwendet.


Bei Nutzung einer guten Deckung sind im Grabenkampf auch mit dem langsameren Gewehr 98 fünf Treffer in Folge kein Problem.

Hier fehlt etwas? Hier ist etwas nur halb richtig? Einfach gern einen Kommentar da lassen.
Ihr habt schöne Bilder vom Gewehreinsatz - einfach dem Katti den Screenshotlink senden. Dann taucht das gern hier auf.

Viel Spaß am Gewehr!



Deutsche Gewehrschützen 1915













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