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In diesem Text beschäftige ich mich ausführlich mit dem ersten Teil der Borderlands-Serie. Borderlands ist momentan ein Dreiteiler und stammt aus dem Hause Gearbox. Es erschien 2009 und war für seine Zeit ein echt gutes Spiel. Heutzutage ist für die meisten kein wirklich gutes Spiel mehr und die Gründe dafür werde ich euch nun erläutern. Um das Ganze ein wenig übersichtlicher zu gestalten teile ich diese Review in 4 Punkte auf. Nämlich Gameplay, Grafik, Geschichte und DLCs.

Das Gameplay in Borderlands basiert auf dem Prinzip "Looten und Leveln". Man läuft rum öffnet eine Kiste nach der anderen sucht sich seine Waffen und Schilde zusammen um dann im gegnerischen Kugelhagel nicht unterzugehen. Dabei muss man sagen, dass das Balancing der Gegner nicht gut gelungen ist. Wenn man bloß 5 Level unter dem Level des Gegners ist sind die Schadenswerte echt absurd. Man ist in der Regel sofort bei den ersten Schüßen tot und hat keinerlei Chance gegen seine Gegner bevor man nicht levelt. Selbst wenn man 10 Level über dem Gegner ist kann ein einziger Gegner einem den Gar aus machen. Das sind nur ein paar Worte zum Balancing. Ein kleiner Tipp noch: Schließt alle Missionen ab die ihr findet sonst könnte es mit dem Max-Level schwer werden. Dieses System kann echt monoton werden also solltet ihr sicher sein, dass ihr gerne so spielt.

Die Grafik von Borderlands ist etwas sehr eigenes und einmalig. Im Fach-Jargon nennt man das Ganze Cell-Shading. Und deshalb kann man nichts gegen die Grafik sagen. Entweder man mag sie oder man mag sie nicht. Es hat eine ganz eigene Atmossphäre und wenn man sich darauf einlässt kann es Spaß machen. Die Engine an sich ist natürlich voll veraltet aber spielbar.

Die Geschichte ist sehr chaotisch erzählt man rennt ständig zwischen den Gebieten hin und her und findet nirgends wirklich Anschluss. Man erledigt ständig die Drecksarbeit für andere Leute und irgendwann ist man es echt leid irgendwem Blumen zu suchen oder die Wasserrohre sauber zu machen. Dann davon abgesehen gibt es außer bei Bossen kaum Cut-Scenes und die Geschichte wird nur dürftig erzählt. Man arbeitet langsam auf sein Ziel hin den Endgegner zu töten und mitten im Spiel erkennt man kaum noch einen Lichtblick am Horizont, so dass die Motivation verloren geht. Wenn man dann nach 30 Stunden alles was möglich ist im Hauptspiel gemacht hat, fühlt sich das Ende eher herzlos und zu unspektakulär an. Die Geschichte lässt viele Fragen offen welche dann in folgenden Teilen beantwortet werden.

Die DLCs versuchen das Spiel erst zu einem Vollpreistitel zu machen. Die Hauptgeschichte ist meiner Meinung nach zu kurz und erst die DLCs machen es zu einem Spiel in welchem ich 106 Stunden verbringen konnte. Von gefühlt unendlichen Arenakämpfen bis zu verlorenen Nächten durch Sammelaktionen ist alles dabei. Nervige Fahrten auf langen Straßen gehören auch dazu. Einzig und allein das DLC: The Zombie Island of Dr. Ned hat mich überzeugt. Die scheinbar unendlich Zombie-Massen werden mit der Zeit nervig, aber die Gegner sind trotz alle dem atmossphärisch designed und geben dem DLC seinen eigenen Touch. Der Plot-Twist kurz vor dem Ende ist gut gesetzt und auch eher unerwartet.

Ein Spruch der zum ersten Teil der Borderlands-Reihe gut passt lautet: Gut gedacht, schlecht gemacht. Das Prinzip von Borderlands ist immernoch klasse allerdings ist die Geschichte eher lasch und das Gameplay wird spätestens nach 60 Stunden langweilig. Auch die DLCs haben eine gute Idee aber eine schlechte Ausführung. Das Ganze sorgt dafür, dass Borderlands eher schlecht dar steht obwohl es an sich eine gar nicht so schlechtes Spiel ist. Ich empfehle dieses Spiel nicht, da es einem Casual-Gamer nicht gefallen wird und nur wahren Borderlands-Fans zu sagen wird.

In diesem Text befasse ich mich ausführlich mit der Enhanced Edition von The Witcher, dem ersten Teil der Hexer-Saga.
Ich habe 67 Stunden damit verbracht, dass Spiel ausführlich und auf Todesmarsch zu spielen und muss sagen das ich eine sehr positive Meinung zum ersten Teil der Reihe habe. Aus dem Grund, dass ich das Ganze übersichtlich gestalten möchte, teile ich diese Review in 3 Teile auf. Nämlich Gameplay/Steuerung, Grafik und Geschichte.

Das Gameplay in The Witcher ist sehr besonders. Der Spieler erreicht ein neues Gebiet und bekommt eine ganze Ladung voller Aufträge, welche der Spieler dann ausführen soll um das unbewusst komplett aufzudecken. Die Aufträge reichen von Auftragsmorden bis Sammelaufgaben. Es sind im Prinzip ständig die selben Quests nur jedes Mal wieder in eine neue kleine Geschichte verpackt. Das ist typisch für die Hexer-Saga und ein Hauptmerkmal der Spielereihe.
Die Steuerung ist ein wenig kompliziert am Anfang und man muss sich daran gewöhnen den "Schlagtakt" beizubehalten.
Aber auch das lernt man im Laufe des Spiels, was im übrigen später echt klasse aussieht wenn Geralt seine Gegner einfach nur so zerfetzt.

Die Grafik basiert auf einer Engine von Bioware, welche auch schon für das Spiel Neverwinter Nights verwendet wurde. Für dieses Spiel wurde sie allerdings ein wenig angepasst. Die Grafik ist heutzutage natürlich extrem veraltet, jedoch war das Spiel für seine Zeit echt ein grafisches Meisterwerk. Und es kann echt gut mit den Grafiken der heutigen Rollenspiele mithalten, so dass die etwas veraltete Grafik kein Kontra für die Kaufentscheidung dieses Spiels ist.

Die Geschichte von The Witcher ist extrem spannend und ist von den Entwicklern aus den Romanen sehr gut nachempfunden. Im Prinzip ist es fast eine Spieler gegen den Rest der Welt Geschichte. Jedoch trifft man ab und zu auf alte Freunde, welche einem dann vorgauckeln welch tolle Zeiten man schon mit Ihnen erlebt hat. Diese kann man jenachdem wie man sich im Laufe des Spiels entscheidet aber auch wieder verlieren, denn das Spiel ist übersäht mit Entscheidungen die sich extrem auf das weitere Spielgeschehen auswirken. Also rate ich jedem, sich seine Entscheidungen sehr genau zu überlegen um hinterher zufrieden mit seinem Ende der Geschichte zu sein.

Die Enhanced Edition von The Witcher ist ein wahrliches Meisterwerk und hat keinerlei Defizite, welche ich hier nennen kann. Es ist sehr einsteigerfreundlich dank seiner ausführlichen Tutorials und bietet so die perfekte Grundlage für Fans der Spielereihe, welche die Reihe von Beginn an spielen möchten und die Abenteuer von Geralt, gänzlich in Form von Videospielen erleben wollen.

In diesem Text gehe ich ausführlich auf die Prepare To Die Edition von Dark Souls ein. Ich habe 167 Stunden damit verbracht das Spiel ausführlich zu spielen und alle Errungenschaften zu erlangen und habe nun eine größtenteils positive Meinung zum ersten Teil der Dark Souls-Reihe. Um das ganze übersichtlich zu gestalten teile ich die Review in vier Teile auf.
Nämlich Gameplay/Steuerung, Geschichte/Erzählung, Grafik und Multiplayer.

Das Gameplay in Dark Souls ist eine der beiden Hauptmerkmale der Dark Souls-Reihe. Die Abkürzungen die man freischalten kann, geben dem Spieler jedes mal wieder ein befriedigendes Gefühl, wenn sich der lange Weg wieder gelohnt hat. Auch die Rüstungen und Waffen die man, wenn man die Anforderungen erfüllt unabhängig von einander anlegen kann erlauben jedem Spieler seinen Individuellen Spielstil und lässt Raum für hunderte von Möglichkeiten, seinen Charakter zu gestalten.
Die Steuerung in dieser Edition ist eigentlich schon der größte Kritikpunkt. Ich selber habe es mit Maus und Tastatur gespielt und bin relativ erfolgreich durch meine 2 1/2 Playthroughs gekommen, jedoch hört man immer wieder, dass es mit Controller ein viel besseres Spiel sein soll, denn die Prepare To Die Edition ist nur ein XBOX 360 Port. Das kann man unter anderem unschwer ganz am Anfang im Asyl der Untoten festellen. Ein Controller ist also zu empfehlen, allerdings kann man sich auch mit Maus und Tastatur durch Lordran kämpfen.

Aus Spoilergründen, möchte ich die Geschichte hier nicht groß erzählen. Das einzige was man sagen kann, ist das es eine Art heroische Geschichte ist, welche größtenteils aber nicht immer linear verläuft.
Die Art wie From Software seine Spiele erzählt ist das zweite Merkmal der Dark Souls-Reihe. Es gibt nur wenige
Cut-Scenes im Spiel und diese geben nur wenig Informationen darüber was genau in Lordran vor sich geht. Die Hinweise auf das Geschehen findet man in der Regel liebevoll in der Spielwelt verteilt. Da es kaum Geschichten gibt, die offziell vom Entwickler From Software bestätigt wurden, gibt es viel Platz für Interpretation und Spekulation. Die zwei Dinge auf der die Art wie From Software Geschichten zu erzählt basiert.

Die Grafik in Dark Souls ist natürlich veraltet, das Spiel ist über 5 Jahre alt, war jedoch damals seiner Zeit voraus. Die Texturen sind verschwommen und die FPS-Einbrüche stören den Spielfluß. Wenn man aber den von mir sehr zu empfohlenen DSFix installiert, läuft das Spiel in der Regel auf 30 FPS und mit mittelmäßig guten Texturen.

Der Mutiplayer ist der zweite jedoch nur kleine Kritikpunkt an der Prepare to Die Edition von Dark Souls. Ohne das installieren des DSCM (Dark Souls Connectivity Mod), ist es kaum möglich PVP zu spielen oder in Lordran zu zweit zu kämpfen. Dank dem Spieler Wulf ist es kein Problem mehr mit anderen Spielern in Lordran zu verkehren und es ist schön wenn man in Lordran dann doch nicht mehr so alleine ist.

Dark Souls ist kein Meisterstück, jedoch grenzt es daran. Das Spiel an sich hat eine besondere Geschichte und das Gameplay ist einmalig. Das einzige Problem dieses Spiels ist der Support von From Software der im Grunde nicht vorhanden ist. Das ist schade, denn es macht das Spiel schlechter als es ist, aber dennoch würde ich es jedem empfehlen, der sich mal an einem Spiel versuchen möchte das nicht leicht zu bewältigen ist und im Gegensatz zu den heutigen Spielen den Spieler extrem fordert.